Diese bestand aus Großgrundbesitzern, Bergwerkspächtern, Besitzern großer Werkstätten (mit 20–50 Sklaven), Geldverleihern sowie aus Schiffsbesitzern, Haus- oder Wohnungsvermietern und größeren Händlern. Diese demokratischen Institutionen wurden in einem Zeitraum von etwa 150 Jahren ständig verbessert, ihre endgültige Gestalt erreichten sie etwa in der Mitte des 5. 800 v. Im 4. in Thrakien ein und bedrohte so die athenische Versorgung mit Getreide. setzten sich berühmte Gelehrte im antiken Griechenland, wie SOKRATES oder PYTHAGORAS, mit vielen grundlegenden Fragen der Natur auseinander. Lebensjahr erreichten nur mehr unter 5 % aller Menschen. und die Zwangsarbeiter (Sklaven; Leibeigene wie die Heloten in Sparta; Schuldknechte, die aber beispielsweise in Athen per Gesetz verboten waren).[22]. Die Epoche der Antike lässt sich gut mit der Renaissance in Beziehung setzen, welche als Wiedergeburt bezeichnet wird, denn die Antike war quasi die Geburt (= Naissance) (vgl. #GREEKSUMMER21. Groß- und Zwischenhandel gab es höchstens in städtischen Zentren. [13] Man schätzt die Bauern auf 67 %[14] bis 80 %[15] aller Erwerbstätigen. Des Weiteren gehörten ihr Handwerker, kleinere Händler und die Metöken an. Die antike griechische Gesellschaft war keine wohlhabende Gesellschaft. Den Beginn der griechischen Antike datieren Historiker etwa auf das Jahr 800 v. Chr. In kultureller Hinsicht dauerte die griechische Geschichte des Altertums bis in die Spätantike fort. öffnete er zugleich den Griechen das Tor zu einer neuen Welt: Er besiegte die persischen Armeen und stieß bis nach Indien vor. Dieser gründete 337 v. Chr. [24] Die wichtigsten Institutionen der demokratischen athenischen Polis waren erstens die regelmäßigen Volksversammlungen der männlichen erwachsenen Bürger, die „gültige, auch die Beamten und die Ratsorgane bindende Beschlüsse“ fasste; zweitens ein oder mehrere Räte mit „festen, in der Regel vorberatenden, geschäftsführenden und kontrollierenden Funktionen“; und drittens permanente Ämter, „mit festen, funktional differenzierten sachlichen Zuständigkeiten, deren Inhaber nach bestimmten Regeln periodisch neu bestellt“ wurden. Chr.) Von ähnlicher panhellenischer Bedeutung war außerdem das Orakel von Delphi. bis 27 v. Sparta fiel 431 v. Chr. war eine Zeit großer kultureller Entfaltung, die ein Fundament für das Abendland legte. Innerhalb des Rats war jede Phyle mit einer 50 Mann starken Phylensektion (prytaneia) vertreten. beginnt: Die Polis (Stadtstaat) wurde die beherrschende Staatsform (außer in Teilen Nordgriechenlands und Teilen der Peloponnes). Sparta weigerte sich jedoch, den Schutz der Griechen fern der Heimat zu übernehmen. Chr., als die Integration Griechenlands ins Römische Reich erfolgte. Nachdem 133 v. Chr. kam es dann zur Großen Kolonisation, in deren Verlauf in weiten Teilen des Schwarzmeergebiets und in vielen Gegenden des Mittelmeerraums Tochterstädte gegründet wurden. Auf den Grundlagen der Reformen Solons und des Kleisthenes sowie der Seeherrschaft Athens in der Ägäis entstand Mitte des 5. Jahrhundert nur noch von regionaler Bedeutung gewesen war und seine reichsten Provinzen längst verloren hatte) und 30 v. Chr. „Dem demokratischen Selbstverständnis der athenischen Bürgerschaft entsprechend sollten die Aufgaben, die alle betrafen, auch von allen getragen werden. Im 7. und 6. ermordet. Einführend (weitere Angaben sind in der Bibliografie Antike zu finden sowie vor allem den Bibliografien der Bände der Cambridge Ancient History, 2., grundlegend veränderte Auflage. Doch die Griechen hießen am Anfang gar nicht Griechen, diese Bezeichnung vergaben erst später dann die Römer. Sehr viel mehr darüber erfährst du auf der Kinderzeitmaschine. schließlich die letzte hellenistische Macht, das Ägypten der Ptolemäer. Die Politik der Griechen war bezogen auf die Polis, die Stadt. So gab es hauptsächlich Kleinbauern mit kleinen Äckern und – im Gegensatz zur römischen Antike – nur sehr selten Großgrundbesitzer. In Süditalien und auf Sizilien erwehrten sich währenddessen die seit der großen Kolonisation dort angesiedelten Westgriechen der Bedrohung durch die Etrusker und das mächtige Karthago. Chr.) Grundlegende Beschlüsse waren an ein Quorum von 6.000 Stimmen (ca. Während der athenischen Flottenexpedition nach Ägypten (460–454 v. Griechische Antike, historische Epoche im östlichen Mittelmeerraum. Athen entwickelte sich von der Mitte des 5. [20] Fernhandel wurde selten über Land, sondern meist, was um ein Vielfaches billiger war, über das Meer betrieben. [17] Auf dem Prinzip von Autonomie und Gleichberechtigung basierte die Idee der Koine Eirene, des Allgemeinen Friedens, die in den Folgejahren starke politische Wirkung entfaltete und neben dem Panhellenismus der prägende politische Gedanke dieser Zeit war. den Korinthischen Bund, ließ sich zum Hegemon ernennen und wurde de facto zum Beherrscher Griechenlands. Die antike griechische Welt kannte kein „Nationalgefühl“, auch wenn weitgehende Einigkeit darüber herrschte, wer Grieche sei und wer nicht. wurde die Provinz Macedonia eingerichtet, 133 v. Chr. Großereignisse, zu denen Griechen aus den verschiedenen Poleis zusammenströmten und bei denen sie ihr Zusammengehörigkeitsbewusstsein zum Ausdruck brachten, gab es vor allem in Gestalt der Panhellenischen Spiele, deren berühmteste die Olympischen Spiele waren. Es war Griechenland, das der Welt die Idee der Demokratie, der westlichen Philosophie, der Olympischen Spiele und der einflussreichen Werke der westlichen Literatur gab. Der Adel, der zunächst noch kein Geburtsadel war, gewann an Einfluss, gleichzeitig wurde dadurch bedingt die Königsherrschaft immer mehr zurückgedrängt und verschwand größtenteils. war Makedonien, welches unter König Perseus noch einmal versucht hatte, die Vorherrschaft in Griechenland gegen Rom zu erkämpfen, als Machtfaktor ausgeschaltet. Bis zu jener Zeit beschränkten sich die griechischen Bibliotheken auf Handschriftensammlungen, die Privatleuten gehörten. Die Versammlung war u. a. verantwortlich für die Gesetzgebung, Beschlüsse über Krieg und Frieden, Staatsverträge, alle Fragen der öffentlichen Ordnung und die Wahl: der Strategen, der Schatzmeister, der nicht durch Losentscheid ausgewählten Beamten. Chr.) ), bevor das archaische Zeitalter begann (ca. 450 v. Chr. Zeitgleich entwickelte sich nach dem Zeugnis des Historikers Thukydides der Dualismus zwischen der Seemacht Athen und der Landmacht Sparta, der schließlich zum Peloponnesischen Krieg führen sollte. Jahrtausend v. Chr. ), Ionischer Aufstand, Perserkriege und Athens Entwicklung zur Demokratie, Machtkämpfe zwischen Perserkriegen und Peloponnesischem Krieg, Thebens Aufstieg und Kampf mit Sparta um die Hegemonie, Griechenland in hellenistischer Zeit (336–30 v. bis 27 v. Jahrhundert lieferten sich Karthago und die sizilischen Griechen teils heftige Kämpfe (siehe oben), wobei sich beide Seiten in etwa die Waage hielten. Chr. From the Archaic Age to the Arab Conquests, Perseus – antike Texte in englischer Übersetzung, Artikel aus der Encyclopædia Britannica 1911, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Antikes_Griechenland&oldid=205813894, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, maßgebliche Erkenntnisse auf dem Gebiet der, erste Formen friedlichen sportlichen Wettstreits wie die. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit unserer Verwendung von Cookies einverstanden. Die entwickelte Demokratie (siehe auch Isonomie, das Prinzip der Rechtsgleichheit) wie im Falle Athens entstand jedoch erst in klassischer Zeit. Dabei wurden auch zentrale politische Begriffe geprägt, beispielsweise im Zusammenhang mit der Entwicklung der attischen Demokratie. Ob nach 300 – bedingt durch die Auswanderung von Griechen und Makedoniern und die Anwerbung griechischer und makedonischer Söldner durch die Diadochenreiche – eine teilweise Entvölkerung überbevölkerter Regionen Griechenlands, verbunden mit einem wirtschaftlichen Abschwung einsetzte, die erst in der römischen Kaiserzeit zum Stillstand kamen, ist in der neueren Forschung umstritten. Weitere Aufgaben des Rats waren die Finanzkontrolle und die Überwachung der Beamten. Persien erhielt Kleinasien und Zypern, während Athen nur einige seiner alten Kleruchien behalten durfte. Jahrhunderts v. Chr. Damit war die griechische Religion nicht allein. [36] Die politische Geschichte des unabhängigen Griechenland war spätestens 146 v. Chr. Damit endete die Epoche des Hellenismus. Die alten Griechen gelten als prägend für die Entwicklung der europäischen Zivilisation. Weitere Informationen finden Sie in unserer. Nur knapp über 50 % aller Menschen überlebten ihr 5. Bis auf Schmiede, Töpfer und ähnliche Hersteller von erstens nachgefragten und zweitens Spezialisierung erfordernden Produkten waren Handwerker hauptsächlich in den Städten angesiedelt. Im Zweiten Makedonisch-Römischen Krieg (200–197 v. Seit Kleisthenes waren die männlichen erwachsenen Bürger ganz Attikas proportional ausgewogen vertreten, womit für einen Ausgleich der Interessen der Gesamtbürgerschaft wie auch der verschiedenen Regionen gesorgt war. Dadurch bedingt war der Krieg im antiken Griechenland eher der Normalzustand (siehe die Kämpfe zwischen Sparta und Argos oder zwischen Athen und Ägina). 20 % aller Stimmberechtigten) gebunden. Teilnahme-, Antrags-, Rede- und Stimmrecht hatte in klassischer Zeit jeder männliche Bürger (das Bürgerrecht war hierbei entscheidend) nach Vollendung des 18. 478 v. Chr. Herodot, der Vater der Geschichtsschreibung, hat über diese Ereignisse in seinem Werk umfänglich Auskunft gegeben. Dort konnten sich in zahlreichen Poleis auch weiterhin Tyrannen an der Macht halten, wie beispielsweise Gelon, der zeitweise als der mächtigste Mann der griechischen Welt galt. einen Lohn, es gab ca. Für die Frage "Griechen in der Antike" mit 8 Zeichen kennen wir nur die Antwort Hellenen.Wir hoffen wirklich, es ist die richtige für Dein Rätsel! November 2020 um 13:00 Uhr bearbeitet. den Attischen Seebund. durch König Mithridates VI. Mit ihnen entstand eine der ersten Hochkulturen der Welt. Die Bibliothek von Alexandria wurde um 300 v. Chr. Chr.). Am Ende scheiterte aber auch diese Friedensidee immer wieder an der Unmöglichkeit, sie ohne die Garantie einer starken Hegemonialmacht durchzusetzen. kam es endlich zur Bildung eines Abwehrbundes, doch unterlag das Heer 338 v. Chr. 421 v. Chr. [26], Die Versammlung (ekklesia) war die seit Solon und Kleisthenes ständig weiter entwickelte Hauptinstitution der Demokratie. für fast zwei Jahrtausende beendet; erst im 19. Kaiser Nero (54–68 n. Sie wurde damit zum Zentrum der Wissenschaft. [38] Bei schließlich unentschiedenem Ausgang des Krieges zwischen den beiden griechischen Großmächten wurde 446 v. Chr.