1958 dürfen verheiratete Frauen dank Gleichberechtigungsgesetzt nur dann arbeiten, wenn sie ihre Hausfrauenpflichten nicht verletzen. Das Letztentscheidungsrecht des Ehemanns in allen Eheangelegenheiten wird ersatzlos gestrichen. Aber der Gender-Pension-Gap ist ja nochmal viel größer. Rechnet man das raus, bleibt ein bereinigter Pay Gap von rund sechs Prozent, trotz vergleichbarer Qualifikation, Tätigkeiten und beruflichem Werdegang. Beides gilt als Eingriff in den Grundsatz der Gleichberechtigung. Zum Weltfrauentag hat die MOPO einige wichtige Zahlen und Fakten gesammelt – ein Überblick. 2 GG, die Gleichberechtigung im einfachgesetzlichen Bundesrecht konkret umzusetzen, erfolgte erst mit 4 Jahren Verspätung und nicht vollständig: Am 3. Gründerinnen in Deutschland“ im Rahmen des Besucherprogramms der Bundesrepublik Deutschland. Szenenübersicht: Interessante Fakten zum Thema Gleichberechtigung von Mann und Frau seit Beginn des 20 Jahrhunderts. Das allgemeine Männerwahlrecht wurde 1907 (Beck’sche Wahlrechtsreform) eingeführt, das Frauenwahlrecht 1918. 1990 unterzeichnete Österreich auch die UN-Kinderrechtekonvention. Beim Kult-Krimi „Tatort“ liegt der Frauenanteil bei den Kommissaren immerhin bei 43 Prozent. Religionsfreiheit wurde zwischen 1871 (Toleranzpatent für Protestanten, Glaubens- und Gewissensfreiheit Dezemberverfassung 1867, Judentum 1890, Islam 1912) und 1919 (Vertrag von Saint-Germain) verwirklicht. Februar 2021 um 15:16 Uhr bearbeitet. Rund drei von zehn Personen (28 Prozent) denken, dass es hierzulande kaum einen Unterschied macht, zu welchem Geschlecht man gehört. März 1953“ jedoch tatenlos verstreichen.[6]. Solchen Klischees hängt heutzutage nur mehr eine Minderheit an, denn es hat sich sehr viel getan in Sachen Gleichstellung. [16] Faktisch bestehen aber noch immer große Unterschiede, bekannt etwa in der Einkommensschere (niedrigeres Gehalt für gleiche Arbeitszeit) oder der gläsernen Decke (niedriger Anteil in Führungspositionen trotz Gleichanteil in der Bildung/Ausbildung). 1975 wurde die Koedukation von Buben und Mädchen an öffentlichen Schulen eingeführt. Das zeigt, wie weit wir also von Gleichberechtigung entfernt sind. [13] Die Gleichberechtigung von Mann und Frau bleibt in Deutschland ein frommer Wunsch, denn noch immer gibt es in vielen Bereichen eine große Kluft zwischen den Geschlechtern. Die Erklärung schloss allerdings Frauen nicht mit ein. Gleichstellung geht davon aus, dass es reale Unterschiede gibt, die es mit Hilfe staatlicher (Zwangs-) Maßnahmen zu beseitigen gilt, um (statistisch) gleiche Ergebnisse zu erreichen. Erweiterungen des Gleichheitsbegriffs erfolgten mit der Abschaffung des Adels 1919 und der Annahme der Deklaration der Menschenrechte 1948. Wenn einem solche Dinge zu Ohren kommen, geht man oft leichtsinnig davon aus, dass in ganz Europa und vor allem in Deutschland die Gleichberechtigung vollkommen vorhanden ist, doch dem ist tatsächlich nicht so. Das könnte Sie auch interessieren: Erkenntnisse aus Hamburg: Darum werden Frauen im Job häufiger krank als Männer. [18] Die Belastung von Frauen ist in der Pandemie stark gestiegen: Als Kassiererinnen, Kranken- und Altenpflegerinnen und Erzieherinnen arbeiten Frauen häufiger in systemrelevanten Berufen als Männer, zudem übernehmen mehr unbezahlte Sorgearbeit: Kinderbetreuung, Hausarbeit, Hilfe beim Homeschooling – 20 Prozent der Frauen haben während der Pandemie ihre Arbeitszeit reduziert. Die Vögel sorgen für ordentlich Gezwitscher, denn sie sind zurück aus dem Süden. Die Minderheits-Volksgruppen wurden 1955 anerkannt (Staatsvertrag), es folgten Minderheitenschulgesetz, Gerichtssprachengesetz und Volksgruppengesetz 1976. Dies ist nicht zuletzt der Aufklärungswelle des 18. bis 20. Das läppert sich: Einer Bertelsmann-Studie zufolge verdienen westdeutsche Frauen in ihrem Leben rund 45 Prozent weniger als Männer – vor allem Mütter haben das Nachsehen. II. Für die Frau von heute ist es hierzulande ganz normal, arbeiten zu gehen, wann und wo sie es möchte. Der Gender-Pay-Gap, also der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern, liegt in Deutschland noch immer bei 19 Prozent. Sustainable Development Goals – Geschlechtergleichheit herstellen - Gleichstellung von Frauen und Mä… Gleichberechtigung der Frau: Früher und heute. Die Ausdrücke „Gleichberechtigung“ und „Gleichstellung“ werden teils synonym verwendet. Es herrschen zwei zentrale Paradigmen, das Gleichbehandlungsgebot und das Diskriminierungsverbot. 37 Prozent rechnen mit einer Rente von weniger als 1000 Euro, bei Alleinerziehenden sogar 44 Prozent. Und die Teilzeitquote der Frauen ist in den vergangenen Jahren sogar gestiegen. Frauen über 65 Jahre bekommen im Schnitt 46 Prozent weniger Rente ausgezahlt als Männer (Stand: 2019), Frauen haben auch ein höheres Risiko, in Altersarmut abzurutschen – das liegt unter anderem auch daran, dass sie während ihres Berufslebens häufiger in Teilzeit arbeiten. In der Realität sah das aber noch lange nicht so aus. Sie sind Teilnehmerinnen einer Themenreise „Frauen in der Wirtschaft. In vielen weiteren SDGsfinden sich geschlechtsspezifische Unterziele. 2006 wurde die vollständige Gleichstellung Behinderter (B-GStG) verankert (einschließlich Diskriminierungsverbot im Alltag und Recht auf Barrierefreiheit im öffentlichen Leben), 3 GG für Männer erfolgte am 21. Allen voran die Frauenrechtlerin Olympe de Gouges: "Das Gesetz soll Ausdruck des Willens aller sein; alle Bürger und Bürgerinnen sollen persönlich oder über … Privilegierung bezeichnet. Juli 1958 in Kraft trat: Das Grundgesetz formuliert die Gleichberechtigung in Art. 2005 folgte die Anerkennung der Gebärdensprache als Minderheitensprache. Martin Richter Gleichberechtigung (eine der bedeutenden Errungenschaften der Moderne!) Dieser Artikel behandelt einen Rechtsbegriff. in Art. Es ging primär darum, die Vielzahl von Privilegien der Geburt der teils aristokratischen Herrschaftsschichten zu beseitigen. Bedeutung Gleichberechtigung bedeutet, dass Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Doch auch in Deutschland haben Studien zufolge zirka 25 Prozent der Frauen zwischen 16 und 85 Jahren schon einmal Gewalt innerhalb ihrer Beziehung erlebt. Heute bestehen historisch gewachsene gesetzliche Ungleichbehandlungen der Geschlechter beispielsweise noch in der Wehrpflicht für Männer (Frauen freiwillig seit 1998)[15] oder dem unterschiedlichen Pensionsantrittsalter (zwei Maßnahmen, die ursprünglich einen Ausgleich der Kinderkarenz schaffen sollten, eingeführt 1957, gemeinsame Elternkarenz seit 2003). 1979 wurde mit dem Gleichbehandlungsgesetz (GlBG) jegliche Diskriminierung in der Arbeitswelt unter Strafe gestellt. Diese Seite wurde zuletzt am 24. Gleichstellung Gleichberechtigung Frauen Zahlen, Daten, Fakten: So steht es wirklich um die Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland Die Bundesregierung will künftig bei allen Gesetzen und Förderprogrammen die Gleichstellung von Frauen und Männern berücksichtigen. Die Gleichberechtigung im Wandel der Zeit Frauen kochen, kriegen Kinder und der Ehemann bringt das Geld nach Hause. Laut dem Statistischen Bundesamt verdienten Frauen 2019 im Schnitt 19 Prozent weniger als Männer. Das heißt, dass Frauen in Deutschland im Lebensverlauf gerade mal auf 42% des Lebenserwerbseinkommens von Männern kommen. 12a selbst im Grundgesetz verankert und geht somit als lex specialis der Gleichberechtigung in diesem Rahmen vor. Auch in politischen Gremien sind Frauen in der Unterzahl. Zum Thema Gleichberechtigung von Männern und Frauen teilen sie ihre Eindrücke miteinander und tauschen Erfahrungen aus. Doch auch in Deutschland haben Studien zufolge zirka 25 Prozent der Frauen zwischen 16 und 85 Jahren schon einmal Gewalt innerhalb ihrer Beziehung erlebt. Eine Frau beim Weltfrauentag-Protest 2019 in Paris (Symbolbild). Das Thema Gewalt gegen Frauen ist auf der ganzen Welt omnipräsent; insbesondere in Kriegsgebieten und Entwicklungsländern. Die Kursteilnehmer beantworten Fragen zu Zahlen, Daten, Fakten der Geschichte der Gleichberechtigung in Deutschland. 1968 wurde die Wehr- und Dienstpflicht nach Art. Die Frau ist Mutter, für die Erziehung und den Haushalt verantwortlich, während der Mann arbeiten geht. Natürlich gibt es nach wie vor große Defizite in der Gleichberechtigung von Mann und Frau in unserer Gesellschaft. Fast jeder zweite Deutsche (44 Prozent) glaubt, dass es auch in der heutigen Zeit noch von Vorteil ist, ein Mann zu sein. Seit 2006 legt das Weltwirtschaftsforum (WEF) eine Studie zur Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern vor. Laut einer Erhebung haben aber größtenteils Männer Regie geführt (in 1012 von 1150 Episoden) und das Drehbuch geschrieben (in 973 von 1150 Episoden). Besonders heftig: Im Bereich Kunst, Unterhaltung und Dienstleistungen wurden insgesamt 99.684 Menschen arbeitslos – 59.884 von ihnen Frauen. Wir wollten auch wissen, was man gegen dieses Ungleichgewicht tun könnte. Männer und Frauen sind gleichberechtigt, steht in Artikel 3 des Deutschen Grundgesetzes. In diesem Jahr setzt sich ein deprimierender Trend fort: Die Gleichberechtigung kommt kaum voran – weder weltweit noch in Deutschland. Jahrhundert folgte in Europa die Gleichberechtigung der Frau im Staat, die sich an der Einführung des Frauenwahlrechts (Deutschland und Österreich 1918, Schweiz 1971) nachzeichnen lässt. Die ursprüngliche Formulierung, noch aus der Weimarer Verfassung stammend, lautete: „Männer und Frauen haben die gleichen staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten“. Jetzt kommt die Anti-Baby-Pille für den Mann, Erkenntnisse aus Hamburg: Darum werden Frauen im Job häufiger krank als Männer, Allgemeine Geschäftsbedingungen von MOPO.de. Schon damals protestieren Frauen gegen diese Ungerechtigkeit. Das Recht des Ehemanns, ein Dienstverhältnis seiner Frau fristlos zu kündigen, wird aufgehoben (aber erst seit dem 1977 in Kraft getretenen. Dieses Jubiläum gab es 2018 zu feiern. Was ist Gleichberechtigung? Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – die französische Revolution ist die Geburtsstunde des modernen Wahlrechts in Europa. Seit 50 Jahren sind Männer und Frauen gesetzlich auf Augenhöhe. Zudem werden besonders häufig schlanke und heterosexuelle Frauen gezeigt. Bezahlung, Aufstieg oder die Belastung in der Pandemie: Wie steht es um die Gleichberechtigung in Deutschland? Mit dem EU-Beitritt 1992 wurden viele Bürgerrechte auf die Union erweitert. Die lettische Partei dieses Namens steht unter, Definition Diskriminierung, Privilegierung, Dossier 60 Jahre BRD. [2] Erst im 20. Für Vorstände gibt es eine solche Quote noch nicht – die Vorstände der 200 Top-Unternehmen haben auch nur 11,5 Prozent Frauenanteil. März geht es um mehr als "nur" berufliche Gleichberechtigung. 2 GG, „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ geht auf Initiative Elisabeth Selberts zurück, eine der vier sogenannten Mütter des Grundgesetzes. Männer und Frauen sind gleichberechtigt!. Die Versorgungspflicht des Ehemannes für die Familie bleibt bestehen. [10] Auf das Einkommen von Vätern wirken sich Kinder hingegen so gut wie nicht aus. Die Adenauer-Regierung ließ den dafür als Übergangsregelung im Artikel 117 gesetzten Termin „31. Regionale Unterschiede ergeben sich dadurch, dass teils EU- und Bundesrecht greift, teils Landesrecht. 1 BvR 205, 332, 333, 367/58, 1 BvL 27, 100/58, zu lokalen Problemen der Umsetzung siehe auch →, Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin, Gleichberechtigungsgesetzes ("Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau auf dem Gebiet des bürgerlichen Rechts"), Gesetzes über die Gleichberechtigung von Mann und Frau, Ersten Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit in der Schule, Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, Web-Accessibility - Internet Zugang für alle, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gleichberechtigung&oldid=209162170, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Zum 110. internationalen Frauentag in Deutschland erzählen Saarländerinnen aus ihrem Leben. Der Gender-Pay-Gap, also der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern, liegt in Deutschland noch immer bei 19 Prozent. Unbenommen davon können Rechte entzogen werden (etwa bei Straffälligkeit), oder beispielsweise während der Kindheit Sonderregelungen unterliegen. Nach Verfassung und Menschenrechten bedeutet Gleichberechtigung jedoch nicht: Kritiker der „Gleichstellungspolitik“ sehen darin einen Konflikt mit dem Grundsatz der Gleichberechtigung. Zuvor hatte es im Plenum heftige Debatten unter anderem über das Prinzip des Letztentscheids gegeben, das nach Ansicht der CDU/CSU den Männern in Sachen des gemeinschaftlichen Lebens eingeräumt werden sollte. Vor allem in der westlichen Welt (Europa, Nordamerika) gibt es starke Tendenzen zur Gleichberechtigung. In Österreich[8] wurde – mitsamt den historisch verbundenen Nachbarländern – die formale Gleichberechtigung der Einwohner mit der Verankerung der Bürgerrechte mit der Märzverfassung 1849 eingeführt. Gleichzeitig ist Geschlechtergleichheit auch als Querschnittsthema in der Agenda 2030 verankert. Eine wichtige Wegmarke – doch bis heute werden Frauen benachteiligt. In Artikel 7 der Verfassung vom Oktober 1949 heißt es: "Mann und Frau sind gleichberechtigt. Allgemein wird eine intensive Gleichstellungspolitik betrieben, die aber nur langsam Erfolge zeigt. Vielfach wird Gleichberechtigung mit Gleichheit und Gleichstellung gleichgesetzt bzw. 3 Abs. Alles nur Genderwahn oder müssen wir tatsächlich noch etwas tun in Sachen Gleichberechtigung der Geschlechter? Der durchschnittliche Frauenanteil in den Landesparlamenten liegt bei 30 Prozent – Hamburg ist mit 43,9 Prozent bundesweiter Spitzenreiter. Dazu gibt es unabhängige Institutionen wie beispielsweise die Gleichbehandlungsanwaltschaft. Juli 1959, Az. 3 Abs. [14] 2 GG, „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ geht auf Initiative Elisabeth Selberts zurück, eine der vier sogenannten Mütter des Grundgesetzes. Juli 1956 mit Inkrafttreten des Wehrpflichtgesetzes (WPflG). [3][4], Um die Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg politisch neu aufzubauen, wurde 1948 der Parlamentarische Rat einberufen, um ein neues Grundgesetz auszuarbeiten. ist ein Individualrecht, nicht ein Recht gewisser Gruppen (Kollektive). Auch im deutschen Fernsehen und Kino sind Frauen unterrepräsentiert (Studie der „Malisa“-Stiftung von 2017). Wenn sie der Frau hin und wieder beim Abwasch halfen, war das in den 1950er-Jahren für viele Männer "Gleichberechtigung" genug. Internationaler Frauentag Kommentar: Gleichberechtigung - Der Fortschritt ist eine Schnecke. Alle Gesetze und Bestimmungen, die der Gleichberechtigung der Frau entgegenstehen, sind aufgehoben. Dies entspricht dem erweiterten Grundsatz „Gleiches gleich, Ungleiches ungleich“ zu behandeln. Die Kursteilnehmer beantworten Fragen zu Zahlen, Daten, Fakten der Geschichte der Gleichberechtigung in Deutschland. [12] Ähnlich Maßnahmen sind beispielsweise die zweisprachigen Minderheitengebiete Österreichs. So auch die Störche auf dem Dach von Cornelius. Dabei gibt es je nach Branche Unterschiede: Verkäuferinnen in Supermärkten verdienen etwa zwölf Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen – trotz gleicher Arbeit. In der Schweiz war die Forderung nach Gleichheit vor dem Gesetz resp. Am 8. 3 GG als Differenzierungsverbot. [5] Die Formulierung des Art. und es gibt Zivildienst statt Dienst an der Waffe. Im Umkehrschluss ist gerade einmal jeder Zehnte (12 Prozent) der Überzeugung, dass es in Deutschland insgesamt vorteilhafter ist, eine Frau zu sein. Die formale Gleichstellung von Mann und Frau wird im Grundgesetzt unter Artikel 3 mit "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" verankert. Die ursprüngliche Formulierung, noch aus der Weimarer Verfassungstammend, lautete: „Männer und Frauen haben die gleichen staatsbürgerlichen Rechte und … Selbert forderte jedoch einen Grundsatz, der Gleichberechtigung als Grundrecht in der Verfassung verankern sollte. Sie sind gleich an Rechten und werden nicht benachteiligt oder priviligiert behandelt. Westeuropa könnte die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau in 54 Jahren erreichen. Olympe de Gouges forderte daher 1791 die volle rechtliche, politische und soziale Gleichberechtigung aller Geschlechter mit ihrer Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin (Déclaration des droits de la femme et de la citoyenne) ein. Das könnte sich mit einem neuen Frauenquote-Gesetz bald ändern. Im Mittleren Osten und in Nordafrika ist es dem Weltwirtschaftsforum zufolge erst in 163 Jahren soweit. Natürlich gibt es nach wie vor große Defizite in der Gleichberechtigung von Mann und Frau in unserer Gesellschaft. Artikel 3 lautet somit: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt". Dank der Frauenquote sind in den Aufsichtsräten der 200 Top-Unternehmen 29,9 Prozent Frauen. BVerfG, Urteil vom 29. Mit der Agenda 2030 wurde 2015 erstmalig in New York ein umfassendes Ziel zur Geschlechtergleichheit als eines von 17 globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung durch die internationale Staatengemeinschaft vereinbart. Deutschland schafft es … Gleichberechtigung der Frau heute – 100 Jahre Frauenwahlrecht! Das könnte Sie auch interessieren: Verhütung nicht mehr nur Frauensache? Besonders stark ist die Ungleichheit im kommunalen Bereich, der Anteil von deutschen Bürgermeisterinnen ist etwa von zehn auf neun Prozent gesunken. Aufbau der Erörterung I. Grundwehrdienst für Frauen wird im Zuge der Gleichberechtigung ermöglicht. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Frankfurt sagt uns, was man tun kann. Für jeden Euro, den ein Mann … Knapp 100 Jahre wird es noch dauern, bis Frauen und Männer die gleichen Chancen, Gehälter und Rechte haben werden, rechnet das Weltwirtschaftsforum vor. Foto: Masterlevsha; Dirk Sattelberger sieht die Zielgerade beim Streben nach Gleichberechtigung in Sichtweite. Bei Studien und Umfragen wird nämlich deutlich: Selbst in Deutschland sind Mann und Frau noch nicht vollständig gleichberechtigt. 1949 setzte die sozialdemokratische Abgeordnete Elisabeth Selbert durch, dass die Gleichberechtigung in das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen wurde. In: EMMA, Juni/Juli 2009. Juli 1958 trat das "Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau auf dem Gebiet des bürgerlichen Rechts" in Kraft. Im Bundestag sind mit 223 von 709 Abgeordneten noch nicht einmal ein Drittel weiblich. Bestehen blieb die Diskriminierung der Frauen, deren Beseitigung erst mit der Einführung des Frauenwahl- und -stimmrechts 1971 ihren Anfang nahm. Eingriffe in die Gleichberechtigung werden als Diskriminierung bzw. März geht es um mehr als "nur" berufliche Gleichberechtigung. 3 Abs. Jahrhunderts zu verdanken. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau würde mit „Gleichstellung“ im oben erwähnten Sinn verwechselt. Um die Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg politisch neu aufzubauen, wurde 1948 der Parlamentarische Rat einberufen, um ein neues Grundgesetz auszuarbeiten. Alles in allem sehen die Deutschen die Gleichstellung zwischen Mann und Frau durchschnittlich zu 61 % verwirklicht (Männer: 66 % vs. Frauen: 56 %). Die Gleichberechtigung im Wandel der Zeit Frauen kochen, kriegen Kinder und der Ehemann bringt das Geld nach Hause. 3 Abs. Die im Jahr 1789 formulierte Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte (Déclaration des Droits de l'Homme et du Citoyen) gilt dabei als Grundlagentext u. a. für die Rechtsgleichheit. Solchen Klischees hängt heutzutage nur mehr eine Minderheit an, denn es hat sich sehr viel getan in Sachen Gleichstellung. Für jeden Euro, den ein Mann … Der kompakte Ratgeber - alles an einem Ort, Verhütung nicht mehr nur Frauensache? Das ist problematisch, denn im Kern bedeuten die Begriffe nicht das Gleiche. unterliegt im Unterschied zu vielen anderen Grundrechten keinem, regelt die Beziehungen zwischen Bürgern und Staat, gilt also grundsätzlich nicht zwischen Privatpersonen untereinander, kann aber. Minderheiten und soziale Randgruppen[17] sind im Alltag ebenfalls noch weit von völliger Gleichbehandlung entfernt. Juli 1937 geboren waren (siehe weißer Jahrgang). Es begann ein reger Prozess der weiblichen Emanzipation im gesellschaftlichen Leben. Das wird in der Frauenförderung etwa dadurch umgesetzt, dass es seit 1991 ein eigenes Frauenministerium gibt (meist als Kanzleramtsministerin, seit 2007 als Frauenangelegenheiten, Gleichstellung und Öffentlicher Dienst), und die Kontaktfrauen (Frauenbeauftragte). Insgesamt liegt der Frauenanteil in Führungspositionen bundesweit bei 24,6 Prozent. Basis der Maßnahmen zur Gleichstellung (also zum Erreichen der faktischen Umsetzung der Gleichberechtigung) ist deshalb die positive Förderung (Unterstützung von Angelegenheiten der einen Gruppe ohne Zurücksetzung der Anderen). Auch im deutschen Fernsehen und Kino sind Frauen unterrepräsentiert (Studie der „Malisa“-Stiftung von 2017). Nach dem Ende des ersten Weltkriegs im November 1918, hielten bereits sehr fortschrittliche Gedanken Einzug in die Gesellschaft. Die Frau ist Mutter, für die Erziehung und den Haushalt verantwortlich, während der Mann arbeiten geht. Deutschland hat Fortschritte bei der Gleichberechtigung gemacht - zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Studie des Weltwirtschaftsforums. Gleichberechtigung von Frauen im Beruf ist wichtig – aber noch nicht erreicht. Auch im deutschen Fernsehen und Kino sind Frauen unterrepräsentiert (Studie der „Malisa“-Stiftung von 2017). „Gleiches Recht für alle“ ist damit ein grundlegendes Menschenrecht, das mit Freiheit und Würde auf einer Ebene steht. 2008 wurde Barrierefreiheit im Internet (für alle Formen des Handicaps, auch technische Einschränkungen) für amtliche Webseiten vorgeschrieben. Das Gesetz zur Gleichbehandlung von Männern und Frauen soll Frauen wirtschaftlich endlich gleich stellen – bis heute ist es eines der besten Beispiele, dass … Basis der Gleichberechtigung ist heute weltweit der Gleichheitssatz der UN-Menschenrechtekonvention: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“. In dieser Frage unterlagen die Unionsparteien knapp. und 2007 die Behindertenrechtskonvention unterzeichnet. Zentrale Punkte des Gesetzes über die Gleichberechtigung von Mann und Frau, das am 1. Frauen würden … Auch heute kämpfen Frauen noch um Gleichberechtigung und erleben Seximsus im Alltag. Die Frau hat das Recht, nach ihrer Heirat ihren Geburtsnamen als Namenszusatz zu führen (seit 1977 können die Eheleute entweder den Namen des Mannes oder der Frau als gemeinsamen Ehenamen führen; und seit 1994 können beide Eheleute ihren alten Familiennamen beibehalten). [1] Sie war als Gleichberechtigung der sozialen Stände im Staat (égalité) neben Freiheit (liberté) und Brüderlichkeit (fraternité) eine Forderung der französischen Revolution. Ab 1789 dürfen Bürger mit ihrer Wahl die Gesellschaft mitbestimmen, jedoch nur die Männer. Dort, wo prinzipiell keine Gleichstellung erreicht werden kann – und auch nicht angestrebt wird (Kinder, Alte, Behinderte), finden sich explizite Bevorzugungsmaßnahmen (wie der Vorrang des Kindeswohls laut UN-Kinderrechtekonvention) und spezielle Rechtsvertretungen, wie der Behindertenanwalt des Bundes, das Kinderrechte-Monitoring-Board (KMB) am Jugendministerium und die Kinder- und Jugendanwaltschaften der Länder. Besonders vor der Altersarmut haben viele Angst: In einer repräsentativen Umfrage sagten 60 Prozent der befragten Frauen, dass sie das Thema stark beschäftigte.