Die AfD hält das geplante Gesetz für grundgesetzwidrig. Von dieser Regelung werden rund 70 Unternehmen betroffen sein, von denen bei mehr als 30 aktuell keine Frau im Vorstand tätig ist. „Der Männeranteil in den großen Börsenunternehmen beträgt 90 Prozent. Kleinere börsennotierte Unternehmen sind von der fixen Frauenquote somit meist nicht erfasst. Seit 2016 müssen diese Unternehmen neu zu besetzende Aufsichtsratsposten an Frauen vergeben, bis eine Geschlechterquote von 30 Prozent erreicht ist. Viele börsennotierte Unternehmen haben noch immer keine Frau im Vorstand. Das Gesetz sieht vor, dass in börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen mit mehr als drei Vorständen künftig mindestens eine Frau im Vorstand sitzen muss. Der AfD-Abgeordnete Thomas Ehrhorn sagte, Führungsaufgaben sollten die dafür geeigneten Personen übernehmen, unabhängig vom Geschlecht. Börsennotierte Unternehmen, deren Vorstand aus mehr als drei Personen besteht, sollen zukünftig mindestens eine Frau in das Leitungsorgan berufen müssen. Wann die Regelung gilt, was sich ändert – und für wen es eine Ausnahme gibt. Aber brauchen wir diese Frauenquote für die Aufsichtsräte überhaupt? Es ist beschlossene Sache: 2016 soll die gesetzliche Frauenquote für börsennotierte Unternehmen kommen. Auch wenn oft von einer Frauenquote die Rede ist, ... Für Unternehmen mit einer Mehrheitsbeteiligung ... fallen unter die Neuregelung aktuell 67 börsennotierte … Das Gesetz sieht vor, dass in börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen mit mehr als drei Vorständen künftig mindestens eine Frau im Vorstand sitzen muss. Unternehmen müssen danach eine selbst bestimmte und betriebsspe-zifische Frauenquote festlegen und veröffentlichen, die innerhalb einer bestimmten Frist erreicht werden soll. Börsennotierte und paritätisch mitbestimmte Unternehmen müssen künftig mindestens eine Frau in den Vorstand berufen, wenn ihr Vorstand aus mehr als drei Personen besteht (Mindestbeteiligungsgebot). Aber brauchen wir diese Frauenquote für die Aufsichtsräte überhaupt? Fast die Hälfte der börsennotierten Unternehmen (44 Prozent), für die künftig eine Frauenquote im Vorstand gelten soll, hat bislang keine Managerin in dem Führungsgremium. Dann sollen börsennotierte Unternehmen mit einem mehr als dreiköpfigen und rein männlichen Vorstand dazu verpflichtet werden, bei einer Neubesetzung des Vorstands eine Frau einzusetzen. Der Bundestag debattiert an diesem Donnerstag zum ersten Mal über die Pläne der Regierung zur Einführung einer Frauenquote in Vorständen. Die Bundesregierung hat nach jahrelangen Debatten einen Gesetzentwurf über eine Frauenquote für Vorstände in großen Unternehmen gebilligt. Zusätzlich gilt für börsennotierte und gleichzeitig voll mitbestimmungspflichtige Unternehmen, dass die geforderte Frauenquote im Aufsichtsrat von mindestens 30 Prozent mit jeder sich bietenden Gelegenheit umzusetzen ist. Kritikern greift der vorliegende Entwurf allerdings zu kurz. In: EY.com. „Freiwillig tut sich nichts. … ab 2015 von 30 % in den Aufsichtsräten. Januar vom Kabinett beschlossen werden. Bundestag debattiert über Frauenquote Die Spitzenjobs in der Wirtschaft sind weiterhin vor allem mit Männern besetzt. Die frauenpolitische Sprecherin der FDP, Nicole Bauer, sieht in der Quote keine Lösung für die Probleme von Frauen in der Wirtschaft. „Auch für große Unternehmen anderer Rechtsformen und für solche, die sich der Mitbestimmung entziehen, sollten Geschlechterquoten gelten.“. Österreich hat eine Frauenquote: Seit 2018 müssen börsennotierte Unternehmen und Firmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern 30 Prozent ihrer Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzen. Berlin - Vor den Bundestagsberatungen über das Gesetz für eine Frauenquote in Vorständen hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) das Vorhaben begrüßt aber weitergehende Schritte gefordert. Erst wenn ein Unternehmen eine Gesetzliche Frauenquote in (Familien-)Unternehmen Prof. Dr. Knut Werner Lange, Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, deutsches Die Koalition sei mutlos und übertrage das Erfolgsmodell Quote nicht auf die Vorstände. Die Grünen kritisieren vor allem, dass das angestrebte Gesetz bei Inkrafttreten nur für 74 Unternehmen gelte: Ein „Fortschritt mit angezogener Handbremse“, sagte Schauws. Das Ehegattensplitting wird parteiübergreifend kritisiert. Grünen-Chefin Annalena Baerbock fordert eine stärkere Frauenquote für börsennotierte Unternehmen. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) ergänzte, Frauen hätten eine positive Ausstrahlwirkung, Vorbildfunktion und Wirkung auf die Nachwuchsförderung von Frauen. Österreich zieht Deutschland mit einer Frauenquote für Aufsichtsratsgremien nach: Von kommendem Jahr an müssen größere oder börsennotierte Unternehmen ihre Aufsichtsräte zu 30 Prozent weiblich besetzen. Dies gilt für Wahlen und Entsendungen von Aufsichtsräten ab 2016 bzw. „Freiwillige Selbstverpflichtungen der Wirtschaft wurden jahrelang erprobt und haben sich als weitgehend wirkungslos erwiesen.“ Nach Ansicht des DGB greift der vorliegende Entwurf allerdings zu kurz. Laut McKinsey wird das Gesetz zur Frauenquote nur Auswirkungen auf 203 Unternehmen und 90 Vorstandsposten haben. Die Frauenquote sei auch ein wichtiges Signal für junge Frauen, sagte Lambrecht. Frauenquote sind grundsätzlich im Rahmen der Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB zu machen. Über dieses Thema berichtete Deutschlandfunk am 06. Der Bundestag debattiert an diesem Donnerstag zum ersten Mal über die Pläne der Regierung zur Einführung einer Frauenquote in Vorständen. August 2019. Die Koalition hatte sich nach langem Ringen im November auf einen Kompromiss für eine verbindliche Regelung für Vorstände geeinigt. Schon im Koalitionsvertrag haben Union und SPD Verbesserungen für Frauen in Unternehmensvorständen verabredet. das Ministerium für Gleichberechtigung. Börsennotierte Unternehmen Kabinett beschließt verbindliche Frauenquote für Vorstände. Frauenquote beschränkt. Alles Wichtige aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Wissenschaft, Technik und mehr. Der Bundestag debattiert an diesem Donnerstag zum ersten Mal über die Pläne der Regierung zur Einführung einer Frauenquote in Vorständen. Die Zeit für freiwillige Maßnahmen sei endgültig vorbei, sagte Finanzminister Scholz. Ein weiteres Gesetz soll … Die Grünen-Vorsitzende Baerbock kündigte an, im Falle einer Regierungsbeteiligung nach der Bundestagswahl im September eine stärkere Frauenquote für börsennotierte Unternehmen durchzusetzen. In den Aufsichtsräten der DAX-Unternehmen lag die Quote im gleichen Jahr bei 36,5 Prozent. Der Bundestag debattiert an diesem Donnerstag zum ersten Mal über die Pläne der Regierung zur Einführung einer Frauenquote in Vorständen. Die Große Koalition will für mehr Frauen in den Chefetagen der großen Unternehmen sorgen. Die gesetzlich geplante Frauenquote in Vorständen ist auf dem Weg und soll am 06. Die Regel gilt für börsennotierte Konzerne und Unternehmen, die ständig mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigen. Alles über die Folgen für Frauen und Männer, lesen Sie hier. Dafür hat das Kabinett eine Frauenquote beschlossen. Deutschlands führende Nachrichtenseite. Sie verglichen über 170 börsennotierte Unternehmen in fünf europäischen Ländern. Für Unternehmen mit einer Mehrheitsbeteiligung des Bundes gibt es noch strengere Regeln: Hier soll generell bereits bei mehr als zwei Mitgliedern in der Geschäftsführung mindestens eine Frau sein. NEWS ... Reine Männerclubs an der Spitze großer Unternehmen sollen ... fallen unter die Neuregelung aktuell 67 börsennotierte … Die Zahlen zeigen: eine verpflichtende Frauenquote für Österreichs börsennotierte Unternehmen ist notwendig. Kramer: Ohne Fans weniger emotionale Ausbrüche auf dem Platz, Rangnick zu Schalke? Januar 2021 um 07:35 Uhr. Männer haben das Sagen. Auch wenn oft von einer Frauenquote die Rede ist, handelt es sich hier nicht um eine Quotenregelung, da es keine prozentualen Vorgaben gibt, sondern eine Vorgabe für eine Mindestbeteiligung. Oktober 2020 (15 Unternehmen nutzten 2019 in Geschäftsberichten nur generische Maskulinformen zur Personen- und Funktionsbezeichnung). Das muss bei Neubesetzungen der Posten berücksichtigt werden. Entsprechend müssen auch nicht börsennotierte, mitbestimmungspflichtige Unternehmen eine Erklärung zur Unternehmensführung abgeben, die sich allerdings auf bestimmte Angabepflichten zur sog. Frauenquote – sie betrifft mehr Unternehmen, als man denkt! A ufsichtsräte börsennotierter Unternehmen sollen bis 2020 nach dem Willen des EU-Parlaments zu 40 Prozent aus Frauen bestehen. Studien zeigen, dass die Quote inzwischen erfüllt wird, während Vorstandsposten nur zu zehn bis 13 Prozent mit Frauen besetzt sind. Mit der Mindestbeteiligung für Vorstände machen wir Schluss mit frauenfreien Vorstandsetagen in großen Unternehmen“, sagte Bundesfrauenministerin Franziska Giffey (SPD). Alles zum Thema Für Unternehmen mit einer Mehrheitsbeteiligung des Bundes sieht das Gesetz strengere Regeln vor: Hier soll generell bereits bei mehr als zwei Mitgliedern in der … Um das zu ändern, wird nun der Gesetzesvorschlag debattiert, der besagt, dass börsennotierte Unternehmen, die drei oder mehr Vorstände haben, mindestens eine Frau und einen Mann im Vorstand beschäftigen müssen. Berlin (dpa) - Vor den Bundestagsberatungen über das Gesetz für eine Frauenquote in Vorständen hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) das Vorhaben begrüßt aber weitergehende Schritte gefordert. Dabei zeigte sich, dass die Unternehmen auf die gesetzlich vorgeschriebene Frauenquote sehr wohl reagierten, sagt die Erstautorin der Studie, die Wirtschaftswissenschafterin Astrid Reichel: „Es gibt natürlich unterschiedliche Möglichkeiten, auf gesetzliche Regelungen zu reagieren. 19. Quotenvorgaben dürften sich nicht auf börsennotierte, paritätisch mitbestimmte Unternehmen beschränken. Aktuell muss das Ziel bis Juni 2022 festgelegt sein. Die Linken-Abgeordnete und Parteivorsitzende Katja Kipping sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag), die neue Vorstandsquote, die eher eine „Mindestbeteiligung“ sei, gelte nur für bestimmte Unternehmen. Von dieser Regelung werden rund 70 Unternehmen betroffen sein, von denen bei mehr als 30 aktuell keine Frau im Vorstand tätig ist. Tun sie dies nicht, bleiben die Posten unbesetzt. Seit 2013 gilt für börsennotierte Unternehmen des Landes eine freiwillige Richtlinie, die einen Frauenanteil von 30 Prozent in den Leitungsgremien vorsieht. Hiervon sind nur etwas mehr als 100 Unternehmen betroffen, vor allem da die paritätische Mitbestimmung nur für Unternehmen gilt, die regelmäßig mehr als 2.000 bzw. (im Bereich der Montan-Mitbestimmung) 1.000 Mitarbeiter haben. Ihre Fraktion fordere eine Mindestquote von 50 Prozent für Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten. Der Studie zufolge betrifft das 73 börsennotierte Konzerne, bei 32 sitzt bislang keine weibliche Führungskraft in der Topetage. Seit 2016 müssen bestimmte Unternehmen bei Neubesetzungen im Aufsichtsrat eine Frauenquote erreichen. Wie funktioniert die Frauenquote bei börsennotierten Unternehmen? Kristin Becker, ARD Berlin, tagesschau 20:00 Uhr, 6.1.2021, Regelung für Vorstände: Kabinett bringt Frauenquote auf den Weg, Deutschland tut sich schwer mit der Quote, Söder für Frauenquote in DAX-Vorständen, CDU-Spitze will Signal für Frauenquote setzen. In den Niederlanden hat das Parlament kürzlich grünes Licht für eine gesetzlich verbindliche Frauenquote in den Führungsetagen großer Unternehmen gegeben. Börsennotierte Unternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, feste Zielgrößen für den Frauenanteil in ihren Vorständen zu veröffentlichen. Demnach müssen rund 108 börsennotierte Unternehmen, in denen die Arbeitnehmer voll mitbestimmungsberechtigt sind, von 2016 an bei der Besetzung von … Sie haben oft andere Lösungsansätze, um Herausforderungen zu begegnen. Das ist nicht länger hinnehmbar“, sagte Grünen-Expertin Ulle Schauws. Frauen machen 50 Prozent der Bevölkerung aus. Börsennotierte und paritätisch mitbestimmte Unternehmen müssen künftig mindestens eine Frau in den Vorstand berufen, wenn ihr Vorstand aus mehr als drei Personen besteht (Mindestbeteiligungsgebot). Die Einhaltung der Quote kontrolliert die Börsenaufsichtsbehörde Consob bzw. Börsennotierte oder mitbestimmungspflichtige (> 500 Arbetinehmer) Gesellschaften müssen Zielgrößen für Geschlechteranteil in Aufsichtsrat, Lei ­ tungsorgan und den zwei obersten Führungsebenen festlegen Auch den Grünen greift der Entwurf zu kurz. Der Gesetzentwurf muss noch im Bundestag beraten werden. In Deutschland gibt es eine verbindliche Frauenquote in der Privatwirtschaft nur für Aufsichtsräte – und zwar für etwa 100 große börsennotierte und voll mitbestimmungspflichtige Unternehmen. Es werde Schluss damit gemacht, dass die Hälfte der Bevölkerung nicht in den Vorstandsetagen großer deutscher Unternehmen repräsentiert sei, sagte er.